Ringer-Bundesliga-Einteilung 2020/21
Nun ist es offiziell, die neue Saison der Ringer-Bundesliga wird, Stand heute, mit reduziertem Teilnehmerfeld und einmonatiger Verspätung
beginnen.
Im Zuge der Corona-Krise stand allen Bundesligisten eine Meldung zur diesjährigen Saison frei. Bis 31.07. konnten die Teams entscheiden, ob sie bei
der diesjährigen Saison an den Start gehen, und erfreulicherweise entschieden sich nur sechs Teams nicht zu starten. 17 Teams meldeten den Start in der 1. Ringer-Bundesliga an.
Der Startschuss fällt am 03.10., dem Tag der Deutschen Einheit und die Vorrunde endet am 05. Dezember. Danach folgt eine Wettkampfpause bis 02. Januar
2021, diese ist den geplanten Weltmeisterschaften der UWW geschuldet. Von 02.01. bis 06.02. wird dann in den Playoffs der Deutsche Mannschaftsmeister 2020/21 ermittelt.
Gerungen wird in drei Vorrundengruppen, die nach geographischen Gesichtspunkten
zusammengestellt wurden.
Gruppe Nordwest
ASV Mainz; KSK Neuss; KSV Witten; WKG Wrestling Tigers; SV Alem. Nackenheim;
Gruppe Südost
ASV Schorndorf; SVW Burghausen; SCS: Kleinostheim; KSC Hösbach; SV Johannis
Nürnberg; AVG. Markneukirchen;
Gruppe Südwest
ASV Urloffen; RKG Freibug 2000; KSV Köllerbach; ASV Hüttigweiler; KV Riegelsberg;
RKG Reilingen/Hockenheim
In den drei Vorrundengruppen werden die Endrundenteilnehmer ermittelt, die dann in K.o.-Runden das Viertel- und Halbfinale bestreiten sowie im Finale
(31. Januar und 6. Februar 2021) den deutschen Mannschaftsmeister 2020 auskämpfen.
Eine Herkules Aufgabe wartet auf die Verantwortlichen der gemeldeten Vereine. So müssen ein stimmiges Hygienekonzept, eine völlig neue Infrastruktur
der Halle, und wesentlich mehr Personal zur Kontrolle und Einhaltung der Maßnahmen aufgestellt
werden. Doch alle waren sich einig, eine völlige Absage der Ringerbundesliga wäre ein verheerendes Signal für unsere Sportart Ringen.
Auch in Südbaden wird gerungen – 2. Mannschaft startet in einer abgespeckte
Landesliga
Teilnehmer der Landesliga Südbaden:
RKG Freiburg 2000 II. ; KSV Hofstetten II. ; Germ. 1885 Freiburg ; S.A. Gries/Elsass; Lutte Selestat/Elsass.
Das positive Signal für eine Teilnahme kam letztlich von unseren Trainern und Sportlern, die trotz finanzieller Abstriche unbedingt an der Runde
teilnehmen wollten. Wir werden gespannt sein, wie sich die gesamte Situation noch entwickelt, und sich unter den speziellen Umständen umsetzen lässt. So paradox es kling, die Corona Pandemie hat sich
auf die Kaderplanung 2020/21 jedenfalls positiv ausgewirkt. So brach unser Eigengewächs Lars Schäfle sein Stipendium in den USA ab und kehrte nach Freiburg zurück. Des weiteren konnte der mehrfache
Deutsche Meister und Olympiaperspektiv Kaderathlet Nick Matuhin verpflichtet werden. Nick hatte nach dem Rückzug des TuS Adelhausen um eine Freigabe gebeten, und die Verantwortlichen des TuS stimmten
fairerweise einem Wechsel zu. Mit der Verpflichtung von Leon Gerstenberger von der RG Hausen-Zell und Mirco Rodemich aus Schwäbisch Hall konnten wir zwei exzellente Nachwuchsringer für unser Team
gewinnen. Der internationale Topathlet Maxim Sacultan, konnte Dank der guten Verbindungen unseres Trainers Ion Vasilachi ebenfalls für die RKG verpflichtet werden. Somit sehen wir, zumindest was die
Mannschaft angeht mit Spannung in den Oktober, und hoffen dass wir die großen Aufgaben rund um das Corona Virus ebenfalls meistern. Wir danken allen unseren Helfern und Sponsoren die uns nicht im
Stich gelassen haben, und natürlich unseren Fans, die in dieser schwierigen Zeit zu uns gehalten haben.
18.08.2020