Beim „Grand Prix de France“ am vergangenen Wochenende in Nizza zeigte Lars eine starke Leistung. Im Auftaktkampf gegen den Littauer Pauliuscenko ließ Lars nichts anbrennen und siegte souverän nach Punkten. Im 1/4 Finale traf er auf den in den USA ausgebildeten und trainierenden Puerto-Ricaner Ramos Ethan – alles andere als ein international unbeschriebenes Blatt. Lars kämpfte taktisch erstklassig und ließ Ramos nicht zur Entfaltung kommen. Am Ende stand ein klarer 7:2 Punktsieg auf der Anzeigetafel.
Im Halbfinale dann eine nicht zu lösende Aufgabe. Der Russe Kurugliev Dauren, amtierender Europameister, zählt seit Jahren zur absoluten Weltspitze. Lars hängte alles rein – die 6:0 Punktniederlage, ein mehr als respektables Ergebnis.
Im kleinen Finale war zur Pause noch nichts entschieden im Duell gegen Lujan Andrew Taylor. In Hälfte zwei riskierte Lars mehr, wurde jedoch vom physisch enorm starken US-Amerikaner gekontert und unterlag mit 5:1 nach Punkten.
Verdammtes Pech hatte Leon Gerstenberger. Er zog sich eine Knieverletzung zu, die ihn zu einer mehrwöchigen Trainings- bzw. Mattenpause zwingt.
Zwar in Nizza nicht am Start, aber ebenfalls vom Pech und zwar vom Krankheitspech verfolgt, Sophia Schäfle. Aufgrund einer starken Virusinfektion kann sie beim für kommenden Montag angesetzten Nominierungs-Ausringen für die Frauen-EM, im hiesigen OSP, leider nicht teilnehmen.