Der 10. Kampftag der 1. Ringer-Bundesliga führte unser Team ins Saarland zum KSV Köllerbach. In der gut gefüllten Kyllberghalle hatten die Jungs um „Trainer-Grandseigneur“ Luigi Tascillo einen schweren Stand und unterlagen den in Bestbesetzung antretenden „Wölfen“ klar mit 27:9. Köllerbach bleibt damit im Rennen um die Playoffs, während unsere Ringer am Tabellenende weiter harte „Champions-League-Erfahrung“ sammeln.
Dabei begann der Abend aus Freiburger Sicht perfekt: Im Auftaktkampf fegte Mihail Lapp (61 kg/Griechisch-Römisch) Köllerbachs Florian Zimmer mit einem Feuerwerk aus Würfen und Durchdrehern regelrecht von der Matte. Nach nur einer Minute war die Technische Überlegenheit beim 16:0 hergestellt.
Doch die Wölfe schlugen umgehend zurück und rückten in den nachfolgenden sieben Kämpfen mit ihren Topathleten die Kräfteverhältnisse zurecht.
Im Schwergewicht (130 kg/Fr) hatte Ersatzmann Lukas Schöffler gegen Oleksandr Khotsianivskyi keine Chance. Auch Nachwuchsmann Dario Fischietti (66 kg/Fr) musste sich dem routinierten Valentin Seimetz geschlagen geben. Für Nikita Ovsjanikov gab es gegen den U23-Weltmeister Hayk Khloyan ebenso wenig zu holen wie für Corneliu Rusu (71 kg/Gr) gegen Hayk Melikyan, den WM-Fünften des vergangenen Jahres.
Stark begann Lars Schäfle (86 kg/Fr), der früh 2:0 führte. Doch Paris-Olympiateilnehmer Vasyl Mykhailov nutzte seine Erfahrung und drehte den Kampf zu einem 12:3-Punktsieg.
Altroutinier und Ringerlegende Andriy Shyyka zeigte gegen Mikail Hatipoglu (75 kg/Fr), dass er nichts verlernt hat, und gewann technisch überlegen. Auch Seyfullah Kaya (80 kg/Gr) musste sich gegen Vasile Taran TÜ geschlagen geben.
Erst in den abschließenden Duellen gelang es der RKG wieder, Akzente zu setzen. Valentin Petic dominierte Marc-Antonio Von Tugginer souverän und siegte mit 13:0 Punkten. Ebenso stark präsentierte sich Leon Gerstenberger (80 kg/Fr), der seinen Kampf gegen Igor Makuch mit einem ungefährdeten 7:0-Punktgewinn abschloss.
2. Mannschaft:
Ebenfalls eine deutliche Niederlage musste unsere Reservestaffel beim Tabellendritten AC Gutach-Bleibach mit 12:21 hinnehmen. Jeweils vier Mannschaftspunkte holten Giorgi Ketiladze sowie Pavel Graur. Manuel Loeper kam zu drei und Amir Hajraj zu einem Teampunkt bei ihren jeweiligen Siegen.