Am Sieg geschnuppert haben unsere Jungs beim Auswärtskampf in Nackenheim. Hauchdünn am Ende die Niederlage mit 16:17 Punkten. Den Ausschlag gab das Bruderduell Maxim versus Vadim Sacultan im letzten Kampf der Begegnung, bei dem der ältere Bruder praktisch mit dem Schlussgong für den SV Alemannia die Kohlen aus dem Feuer riss.
Für die RKG ging es bereits im ersten Kampf sehr erfreulich los, da Mihail Lapp (57kg/Gr) ohne Gegner war und die vier Punkte somit kampflos an uns gingen.
Auch im Schwergewicht lief es dieses Mal äußerst erfolgreich für unseren ukrainischen Neuzugang Oleksandr Koldovskyi (130kg/Fr). Er machte kurzen Prozess mit seinem Kontrahenten Tamerlan Paschajew und besiegte diesen technisch überhöht nach Punkten.
Danach gelangen den Jungs von Trainer Stefan Moosmann jedoch nur noch zwei Siege, so dass Freiburg am Ende vier und der SV sechs erfolgreiche Mattenduelle zu verbuchen hatte. Sowohl David Brenn (61kg/gr) vs Burak Demir – 9:2 Punktniederlage, wie auch Andrej Janzen (66kg/Gr) vs Jason Markgraf – knappe und mehr als umstrittene 7:10 Punktniederlage, mussten sich dem SV beugen. Volle vier Mannschaftspunkte gaben Leon Gerstenberger vs Islam Dudaev, Marc Fischer vs Laokratis Kesidis und Michel Riesterer (80kg/Gr) vs Mats Ola Lukas Ahlgren ab.
Endlich wieder mit im Team, Lars Schäfle (86kg/Fr) nach seiner auskurierten U23 WM-Verletzung. Dabei hatte der WM Siebte keine Probleme mit Bekir Demir und erledigte seinen Job auf der Matte noch innerhalb der 1. Runde mit einem technisch überhöhten Punktsieg.
Ebenfalls klar überlegen war Valentin Petic (75kg/Gr) seinem Gegner Dario Schmidhuber. Nach gut vier Minuten stand es 16:0 für Valentin und der technische Überlegenheitssieg war eingetütet. Damit lag der „Schwarze Peter“ bei den Brüdern Sacultan, denn das Mannschaftsergebnis stand bei 16:16.
Letztendlich hielt Maxim, in einem Kampf wo es ständig hin und her ging, den „Schwarzen Peter“ in der Hand und die RKG kassierte eine hauchdünne 16:17 Niederlage.
Fazit:
Zwar steht die RKG, mit einem verletzten Ringer weniger (Lars Schäfle), wieder recht gut da, allerdings sind immer noch mehrere Mannschaftsringer schwer angeschlagen. Daher ist rechnerisch der Abstieg in die 2. Bundesliga zwar noch vermeidbar, praktisch aber bereits mehr oder weniger besiegelt. Trotzdem hofft man beim Trainerstab der RKG auf die vollständige Genesung von zumindest Andrej Janzen, so dass am 03.12. gegen Urloffen ein echter Lokalderbykrimi in der heimischen Staudingerhalle auf die Zuschauer wartet.
Denn eins ist auch klar, hängen lassen wird sich die RKG auch beim Restprogramm nicht.