2022.11.05_Seyfullah_Kaya_2._Mannschaft_Südbadische_Landesliga_RKG_vs_RHL_Gottmadingen_Taisersdorf
Mit Nico Pulvermüller (blaues Trikot) einen Vizeweltmeister vor der Brust - Abdullah Rahimi (rotes Trikot / RKG Freiburg)

13.11.2022 ▶️ RKG II weiter in der Erfolgsspur, trotz überraschend starkem RHL

Zwei unangenehme Überraschungen hatten die Bodenseeringer in der St. Georgener Festhalle im Gepäck. Demzufolge war der Ringsport Hegau-Linzgau Gottmadingen-Taiserdorf II alles andere als gewillt, die Punkte kampflos abzuliefern. 

Im Schwergewicht hatten sie mit Daniel Weh einen ihrer stärksten etatmäßigen Athleten der 1. Mannschaft dabei. Dass unser Daniel (Maaß), der sich dankenswerterweise in den Dienst der Mannschaft stellte, in diesem Duell nichts zu erben hatte, war klar. 
Mit einem Vizeweltmeister stand im letzten Kampf der Begegnung die zweite Überraschung der RHL auf der Matte – doch dazu später.

Nur knapp geschlagen geben musste sich Emilio Dittmann (57kg/Gr) im Kampf gegen den ebenfalls noch Jugendlichen Oskar Lehmann (3:6 Punkte).

Dario Fischietti (61kg/Fr) zeigte erneut seine Klasse und punktete Luan Schmid gekonnt aus.


Unser Routinier Viktor Reh (98kg/Gr) fackelte nicht lange gegen Manfred Willibald und beförderte diesen noch innert einer Minute auf beide Schultern.

Kampflos weil ohne Gegner kam Vitaliy Valkov (71kg/Fr) zu vier Mannschaftspunkten.

Ihren Gegnern haushoch überlegen waren ferner Seyfullah Kaya (75kg/Gr) vs Sebastian Schechter, Tobias Ketterer (80kg/Gr) vs Marius Krämer sowie Lukas Schöffler (86kg/Fr) vs David Keller.



Einen Vizeweltmeister hatte Abdullah Rahimi (75kg/Fr) in seiner noch jugendlichen Karriere garantiert noch nie vor der Brust. Der RHL hat Nico Pulvermüller, den aus Biberach stammenden und amtierenden WM „Grabling“ – Silbermedaillengewinner der Männer, seit kurzem für das Ringen akquiriert. Grabling kombiniert dabei verschiedene Kampfsportarttechniken u.a. Judo und Ringen, schlagen und treten ist nicht erlaubt. 
Abdullah zeigte jedoch vor dem Titelträger keinerlei Respekt, agierte mutig und angriffslustig nach vorne und zeigte einen begeisternden Kampf. Am Ende unterlag er zwar mit 10:18 Punkten, dies war aber vor allem der physischen Überlegenheit des Gegners geschuldet.