2023_01_21_Grand_Prix_de_France_SBRV_mit_RKG_Freiburg_2000_Erfolgen_Sponsor_Hirsch_Bier_Wurmlingen
(hintere Reihe von li.): Kevin Spiegel, Marcel Käppeler, Lars Schäfle, Stefan Käppeler, Landestrainer Mario Sachs, Kampfrichter Thomas Knosp, (vordere Reihe v.li.): Kevin Henkel, Nico Megerle, Leon Gerstenberger

21.01.2023 ▶️ RKG beim Grand Prix de France

Mit einem siebenköpfigen Männerteam war der Südbadische Ringerverband, mit Landestrainer Mario Sachs an der Spitze, beim Grand Prix de France in Nizza zu Gast. Dabei drückte vor allem das starke US-Team dem Turnier seinen Stempel auf.

Einen gelungen Start legte Leon hin, der um eine Gewichtsklasse ins 70 Kilo Limit, aufrückte. Mit dem Polen Mateusz Przemyslaw Luszczynski hatte Leon zum Auftakt im Viertelfinale keine Probleme. Noch in der ersten Runde machte er seinen technischen Überlegenheitssieg (TÜ) klar. 
Im Halbfinale, gegen den späteren dominierenden Turniersieger, den US-Amerikaner Alec William Pantaleo, lief die Sache genau andersrum. 
Im Kampf um Bronze musste sich Leon knapp Lucas Dakota Chittum (USA) nach Punkten geschlagen geben (1:5). 

Dass die Amis nur top Ringer aus Übersee mitbrachten, stellte Kevin gleich bei seinem ersten Kampf gegen Taylor Andrew Lujan, den späteren Drittplatzierten, fest – außer Erfahrung gab es wenig zu erben.
Im innerdeutschen Duell ließ sich Kevin jedoch nicht die Butter vom Brot nehmen und drehte zum Schluss nochmal richtig auf – 5:4 hieß es am Ende für den RKG Athleten gegen Ansgar Reinke. 
Pech dann im Kampf gegen den Israeli Max Kasperovich, bei dem sich Kevin unglücklich verletzte.


Leon vs L. Luszczynski

Kevin vs A. Reinke

Lars vs Filip Rogut

Sophia vs L. Lera Celda


Mit seinem Auftaktgegner, dem Polen Filip Rogut, hatte Lars in der Gewichtsklasse bis 86 Kilo keine allzu großen Probleme. Nach gut fünf Minuten stand der 11:0 TÜ Sieg fest. 
Im Viertelfinale stand Lars, mit dem Israeli Uri Kalashnikov, ein Hochkaräter auf der Matte gegenüber – amtierender fünfter Europameister, dort im kleinen Finale mit 8:8 nur denkbar knapp unterlegen. Der 4:0 Punktsieg war eine konzentrierte ringerische top Leistung unseres RKG Vertreters. 
Sowohl im Halb- wie im kleinen Finale musste sich Lars jedoch den französischen Routiniers Ruslan Valiev bzw. Akhmed Aibuev und deren Abgezocktheit jeweils knapp geschlagen geben. 

Bereits am Freitag stand Sophia Schäfle auf der Matte. Als Juniorin keine leichte Aufgabe bei den Frauen. Unsere RKG Ringerin versteckte sich allerdings nicht. Gegen die Spanierin Lorena Lera Celda kam sie nach knapp vier Minuten zu einem TÜ Sieg. 
Ein Kracher wartete allerdings mit Koumba Larroque (FRA) im Halbfinale – amtierende WM Dritte (65kg). Die 6:0 Punktniederlage von Sophia war zweifellos mehr als nur ein respektables Ergebnis. 
Pech dann im kleinen Finale gegen die amtierende deutsche Frauenmeisterin Eyleen Sewina. Sophia machte den Kampf und dominierte die Gegnerin – führte zur Pause souverän 3:0. In Runde zwei setzte Eyleen ihre ganze Erfahrung ein und überraschte Sophia mit einem Untergriff – aus solchen Schulterniederlagen lernt man als junge Athletin …


Die RKG Freiburg gratuliert den erfolgreichen Sportlern!